XVI. Dresdner Schlössercup
Das ging irgendwie ziemlich schnell in diesem Jahr mit dem Dresdner Schlössercup:
Einfach mal richtig früh aufstehen, sich um 7 an den Treffpunkten für die Mitfahrgelegenheiten treffen und zum XVI. Dresdner Schlössercup an die schöne Elbe, dort nur noch die Boote abladen, einsteigen, paddeln...fertig.
Aber richtig: ganz so einfach wie es klingt, ist es ja meistens doch nicht.
Einmal angekommen gab es natürlich zunächst noch Teilnehmerlisten auszufüllen und das Teamcaptainsmeeting mit Steuerleutebesprechung, bevor es an den Start ging. Die Strecke verlief auf einer Distanz von etwas über 8 km die Elbe hoch und runter. Oder besser gesagt: hoch, runter und wieder hoch.
Kräftig unterstützt von Paddlern vom LVB Leipzig hatten wir die Strecke bis zur zweiten Wende quasi für uns alleine und haben dies ordentlich genutzt. Jeder hat gezeigt, wofür er oder sie beim Training war. Nach dieser Wende wurde es dann richtig spannend.
Wir konnten uns - Steuermann sei Dank - quasi schlagartig neben das Team der Paddelgemeinschaft aus Wien und Dresden setzen und mit diesen dann um einen Vorsprung kämpfen, den keiner dem anderen gewähren wollte. Und zu diesem spannenden Kampf gesellte sich schließlich noch das Team Froschcotta hinzu, die uns bis zum Ziel begleiteten (und immerhin nicht abhängen konnten, der ein oder anderen Sandbank wegen, wie es später hieß).
Derart konstant angefeuert und im direkten Wettstreit wurden sämtliche Reserven an Power und Motivation mobilisiert und bis zum Schluss jedes Körnchen Kraft verbraucht.
Bei wohlverdientem Steak und Nudelsalat wurde das Rennen noch wohlwollend ausgewertet. Wir sind zufrieden mit unserem hart erkämpften 5. Platz bei einer Frauenquote von über 50% (wie so oft bei uns...Fachkräfte-bzw. Fachmännermangel).
Normalerweise folgen dann bei diesem Cup noch spaßige und spannende Wettkämpfe an Land. Drachen-Ski, Tauziehen, Bierkastenstapeln, Drachen-Ping-Pong - jedes Jahr etwas anderes und es bleibt immer wieder spannend, was wohl in diesem Jahr ansteht. Heute stand leider in erster Linie schlechtes Wetter an, weshalb sich nicht genügend Teilnehmer für die folgenden Spiele fanden und die Veranstalter den Rest wörtlich ins Wasser fallen lassen mussten.
Auf der Heimfahrt im strömenden Regen waren wir dann aber doch irgendwie froh gerade im trockenen Auto zu sitzen und nicht durchnässt zu werden. Jetzt freuen wir uns einfach aufs kommende Jahr. Dann bestellen wir aber besseres Wetter.
Danke an die Dresden Bulls für diesen tollen Wettkampf, an die Leipziger Paddler ,die uns so toll unterstütz haben und natürlich auch an Trommlerin Beate und Steuermann Markus, die beide an dieser Stelle im Boot zum ersten Mal auf der Elbe unterwegs waren. Ihr habt das großartig gemacht.